Am Bauhaus wollte man ein passendes Umfeld für den »neuen Menschen« schaffen, eine geeignete Form für ein besseres Leben. Auch wenn wir heute – über 100 Jahre später – vieles, etwa das fortschrittseuphorische Denken, nicht übernehmen würden, bleibt die Idee, dass man mit Gestaltung die Welt verbessern kann, eine beindruckende. Die BauhäuslerInnen gingen sogar noch weiter, setzten sich selbst ihren Entwürfen aus und entwickelten damit sowohl ihre Vorstellungen als auch ihre Schule im laufenden Betrieb.
Schule als permanente »Baustelle« zu sehen, als den Ort, an dem ein zeitgemäßes Leben Gestalt annimmt und SchülerInnen wie LehrerInnen mitbauen – das könnten wir durchaus vom Bauhaus auf unsere Schule übertragen.