Das alljährliche Abschlusskonzert des Domgymnasiums fand traditionell in der Aula der Rabanus-Maurus-Schule statt, wo die verschiedenen musikalischen Ensembles einen Einblick in ihr umfangreiches Repertoire gaben.
Zur Eröffnung des Abends zeigten die Schülerinnen und Schüler der Musikklassen ihr Talent. Nach nur einem Jahr instrumentaler Ausbildung begannen die jungen Musiker der fünften Jahrgangsstufe unter der Leitung von Barbara Wehner-Galle und Jutta Orfgen mit dem amerikanischen Traditional Chicken on a Fencepost. Außerdem erklang Cat Groove und Midnight Feast. Unter der Leitung von Robert Klier spielte die Musikklasse der sechsten Jahrgangsstufe Honey Rocks Flap Jack, Tijuna Tilly und das beliebte englische Traditional Scarborough Fair.
Im Anschluss überzeugte der Big Band-Nachwuchs mit dem Titel Mack the Knife (Original: Die Moritat von Mackie Messer)aus der Dreigroschenoper. Außerdem brachten Herr Klier und die Junioren When Israel was in Egypt´s Land und Mercy, Mercy, Mercy auf die Bühne.
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Virtuose Töne entlockte Svea Gutmann dem Aulaflügel. Die junge Pianistin gewann in jüngster Vergangenheit den dritten Preis im Bundeswettbewerb Jugend musiziert.Aus ihrem anspruchsvollen Programm spielte sie die Klavierfassung von Die Loreley vom österreichisch-ungarischen Komponisten Franz Liszt. Im Anschluss wurden die Gäste mit den Klängen der AG Musik im Gottesdienst unter der Leitung von Barbara Wehner-Galle in die Pause verabschiedet. Der französische Chanson Mon plaint soit entendu aus dem 16. Jahrhundert stand hierbei im Kontrast zum modernen Arrangement des Neuen Geistlichen Lieds Segenswunsch.
Die zweite Hälfte des Musikabends begann mit den Beiträgen des Unterstufen- und Großen Chors, welche in diesem Jahr gemeinsam auf der Bühne standen und von Simon Kubisch geleitet werden. Unter der Begleitung von Jonah Galmarini (Schlagzeug), Jan Malachowski (Bass) und Silas Neuhof (Cello) erstreckte sich das Programm von sanft und innig (Jar of Hearts) über rhythmisch und akzentuiert (Tangoarrangement von Emanuela) bis hin zu düster und episch (No Time to Die aus dem gleichnamigen Film). Feurige Tangorhythmen brachte auch der Auftritt des Schulorchesters (Leitung Jutta Orfgen). Mit großer Schlagwerksektion und ausdruckstarkem Tutti wurden El Choclo von Alberto Villoldo sowie Danzon Nr. 2 von Arturo Marquez mit klanglicher Vielfalt und Raffinesse vorgetragen. Hierbei lud die Leiterin das Publikum zum Mitmachen ein.
Den Abend beschloss und vollendete die Big Band unter der Leitung von Robert Klier. Die Solisten Juditha Meeßen, Karla Santek und Paul Rümann bewiesen hierbei ihre sängerischen Fähigkeiten im Vortrag des Sinatra-Klassikers Witchcraft undim rockigen Valerie von Amy Winehouse. Im Solo des Jazzstandards Tiger of San Pedro von John LaBarberea überzeugte Laurentin Meeßen. Höhepunkt des Abends bildete im Anschluss das Arrangement vom Discohit Daddy Cool, mit welchen das Orchester und die Bigband den erfolgreichen und abwechslungsreichen Abend gemeinsam beschlossen.
Simon Kubisch