Rund 500 Jahre ist es her, seit Martin Luther auf dem Heimweg von Worms nach Wittenberg unterwegs war. Eine gefährliche Reise, denn er ist vom Kaiser mit der Reichsacht belegt worden.

Und dann passiert es: In einem Wald, nahe bei Eisenach, wird der unbequeme Mönch entführt. Doch dies geschieht zu seinem eigenen Schutz. Luther soll untertauchen. Heimlich bringen sie ihn auf die Wartburg. Während alle Welt glaubt, Martin Luther sei tot, verbringt er seine Zeit als Junker Jörg auf der Wartburg und übersetzt dort das Neue Testament in ein allgemein verständliches Deutsch. Das war nicht nur ein bedeutender Beitrag für die Theologie, sondern auch für die Vereinheitlichung der deutschen Sprache.

Dies sind Gründe genug dafür, dass die Jahrgangsstufe 8 der Rabanus-Maurus-Schule auf die Wartburg fährt, um sich mit Luther, aber auch mit der heiligen Elisabeth von Thüringen zu beschäftigen. Dabei erfuhren wir nicht nur viel über die Geschichte der Wartburg, sondern genossen auch die herrliche Landschaft. So wie Luther liefen auch wir den Berg hinauf zur Wartburg. Durch die feuchtklamme und bezaubernde Drachenschlucht kamen wir so zu der bedeutenden Burg auf der Höhe. Es war ein anstrengender, aber auch ein sehr schöner Tag und letztlich ein besonderes Erlebnis für die gesamte Jahrgangsstufe.


Patrick Elm

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