Unsere Klasse 9d hatte dieses Jahr das Glück, am Ungarn-Austausch mit unserer Partnerschule, dem Franziskanergymnasium in Szentendre (nahe Budapest), teilzunehmen. Nachdem wir schon vor den Herbstferien in Szentendre zu Gast sein durften, freuten wir uns sehr, am Samstag, dem 08.06., die ungarischen Gäste zum Gegenbesuch in Fulda willkommen zu heißen.
Nach einem individuellen Programm der Gastfamilien am Sonntag, begann am Montag das von der Schule organisierte Programm. Dafür sind wir mit dem Bus nach Frankfurt gefahren, wo wir im Senckenberg-Naturkundemuseum eine Führung bekamen und uns danach frei in diesem bewegen konnten. Nach dem Museumsaufenthalt stand der Besuch der Aussichtsplattform des Maintowers auf dem Programm, von der wir aus ganz Frankfurt überblicken konnten. Dafür sind wir 55 Stockwerke in die Höhe gefahren, um von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Anschließend hatten wir zusammen mit unseren Austauschschülern Freizeit in Frankfurt. Gegen 16 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg, sodass wir um 18 Uhr wieder in der Schule ankamen.
Am nächsten Tag hospitierten die ungarischen Schüler in verschiedenen Fächern jeweils zwei Schulstunden lang. Nach diesen zwei Stunden führte uns unser Klassenlehrer Herr Falkenhahn zunächst durch die Stadt, bis wir schließlich im Stadtschloss ankamen, wo uns der Bürgermeister mit einer Rede und Getränken empfing. Im Anschluss wurden wir durch das Stadtschloss und die verschiedenen Säle geführt. Dabei wurde uns viel über das Leben und die Zeit des Barocks erzählt. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir ab 13 Uhr erst mit einem Mittagessen in unserer Mensa und anschließend mit einem Sportprogramm, bei dem man zwischen Fußball, Tischtennis, Basketball, Volleyball und Völkerball auswählen konnte.
Am Mittwoch stand als Erstes ein Ausflug in das Erlebnisbergwerk Merkers auf dem Programm. Dafür sind wir bis zu 800 Meter tief unter die Erde gefahren, wo wir durch die Schächte geführt und gefahren wurden. Unter Tage wurde uns viel über die Geschichte des Bergwerks erzählt. Besonders interessant dabei war die Geschichte über das Nazigold. Nach dem Aufenthalt in Merkers ging es weiter nach Eisenach auf die Wartburg. Dort besichtigten wir die verschiedenen Säle und Räume, während uns viel über die Geschichte der Burg erzählt wurde. Danach konnten wir allein die Lutherstube besichtigen. Nach der Führung auf der Wartburg blieb uns noch eine Stunde in der Innenstadt von Eisenach, bis wir uns wieder auf den Heimweg machten.
Am Donnerstag verbrachten die ungarischen Schüler den Vormittag im Wortreich-Museum Bad Hersfeld, während die deutschen Schüler am regulären Unterricht teilnahmen. Danach veranstaltete unsere Klasse ein Abschlussfest für die Ungarn, bei welchem wir uns austauschten und den Tag ausklingen ließen.
Am Freitag mussten wir uns leider schon wieder von unseren ungarischen Gästen verabschieden. Wir sind dankbar für die schönen Erlebnisse und die gemeinsame Zeit und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.
Johann Maierhof, 9d