Der Rahmen konnte kaum angemessener sein: Einen bunten Abend zu den 1920er Jahren nahm das Domgymnasium zum Anlass, seine Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar neu aufzulegen und damit auch weiterhin zum ausgewählten Kreis weniger Schulen in Deutschland zu gehören, die kulturelle Bildung auf höchstem Niveau und unterstützt durch professionelle Partner fördern.
 
Ehe die Fachschaft Kunst den offiziellen Teil des Abends mit einer (Plakat-)Vernissage im Foyer der Schule eröffnete und im Anschluss der Grundkurs Darstellendes Spiel die Premiere seiner aktuellen Produktion „Ritardando“ gemeinsam mit der Big Band der Rabanus-Maurus-Schule feierte, empfing Schulleiter Sven Müller den Leiter des Stabsreferats Kulturelle Bildung der Klassik Stiftung Weimar, Dr. Folker Metzger, zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. „In Weimar erleben wir ein Zentrum deutscher Geschichte und Kultur. An einem außerschulischen Lernort bietet uns die Kooperation hervorragende Möglichkeiten, kulturelle Bildung zu fördern“, erläuterte Müller im Anschluss. Aus Sicht der Klassik Stiftung Weimar ergänzte Folker Metzger: „Schule ist heutzutage ein Indikator für den gesellschaftlichen Wandel. Auf diese Impulse ist auch die Klassik Stiftung angewiesen, um den Anschluss an die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler nicht zu verlieren.“

Als Koordinatorin verantwortlich für die konkrete Umsetzung der verschiedenen Projekte, die bereits seit Beginn des aktuellen Jahres laufen, ist Frau Helena Ziegler. „Von der Kooperation profitieren beide Seiten: Die Klassik Stiftung bedient sich bei uns personeller Ressourcen, um eigene Programme zu testen und unmittelbare Rückmeldung zu erhalten, wir bekommen dafür exklusiven Zugang zu den vielfältigen Möglichkeiten am außerschulischen Lernort Weimar. Das ist eine Win-win-Situation für beide Partner“, erläutert Ziegler den Mehrwert der Zusammenarbeit. Die Kooperation ist vorerst auf drei Jahre angelegt.

Helena Ziegler

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