Am 03. September war es endlich so weit: Der langersehnte Rückbesuch der 15 Schülerinnen und Schüler aus Namibia stand an. Erwartet haben wir unsere Austauschschülerinnen und -schüler am Bahnhof in Fulda, wo wir uns dann nach einem Jahr endlich wiedersehen konnten. Vor einem Jahr hatten wir bereits die unglaubliche Möglichkeit, für zwei Wochen nach Namibia zu reisen und wollten unseren namibischen Freunden eine ebenso unvergessliche Zeit bereiten, wie wir sie hatten.
Am nächsten Tag ging es dann auch schon direkt los mit einer Stadtrallye in unserer schönen Stadt Fulda. Gefolgt von einem Besuch an der Hochschule Fulda am Tag darauf. Vor allem für unsere Gäste war das eine tolle Chance, internationale Studiengänge kennenzulernen, da einige von ihnen später mal in Deutschland studieren möchten. Nach einer allgemeinen Vorstellung der Hochschule, konnten wir an verschiedenen Workshops in den Fachbereichen teilnehmen, danach folgte eine Campusführung und ein gemeinsames Mittagessen.
Die Wochenenden wurden jeweils individuell von den Gastfamilien geplant. Unter vielen verschiedenen Reiszielen waren vor allem Berlin, Frankfurt, Würzburg und natürlich auch die Wasserkuppe sehr beliebt. Am Montag darauf stand dann die Kanutour auf der Fulda an, die trotz des Wetters ein großer Erfolg war. Unter der Begleitung von Herr Nüchter, Herr Puta und den beiden namibischen Lehrerinnen fuhren wir von Kämmerzell bis nach Hemmen. Auf festem Boden standen wir an den Tagen danach wieder, an denen wir sowohl einen Empfang beim Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld im Stadtschloss als auch einen Tagesausflug nach Kassel geplant hatten.
Auch das Backen beim Biohof Gensler machte allen Beteiligten viel Spaß. Nach dem zweiten Wochenende stand dann am Montag eine Wanderung zum Klärwerk in Gläserzell mit anschließender Führung an und am Abend dann die Verabschiedungsfeier in der Mensa der Schule. Gekrönt wurde unser Austausch dann nochmal von unserem letzten gemeinsamen Ausflug am 17.September zur GROMA, der unseren Austausch mit dem Überthema „Lebensmittel und Nachhaltigkeit“ noch einmal abrundete.
Dann war es auch schon wieder Zeit für die Verabschiedung, obwohl es sich anfühlte, als hätten wir die Namibier erst vor zwei Tagen anstatt vor zwei Wochen am Bahnhof abgeholt. Einige Tränen sind geflossen, aber es wurde auch das ein oder andere Versprechen gemacht, sich bald wiederzusehen.
Wir durften zusammen mit unseren Gastschülern aus Namibia in diesen beiden Wochen so unglaublich viel erleben und werden gerne an diese Zeit zurückdenken. Alles in allem hoffen wir, dass sich unsere Austauschschülerinnen und -schüler hier genauso wohl gefühlt haben wie wir uns damals in Namibia. Wir bedanken uns bei allen Lehrerinnen und Lehrern, die dieses Projekt möglich gemacht haben und behalten diese insgesamt vier Wochen mit unseren namibischen Freunden in guter Erinnerung.
Lisa Münchow (10a), Hannah Langgut (10e), Emilia Mönnich (E1a)