„Der Traum von der glänzenden Zukunft“ verspricht eigentlich, Zeit mit Menschen zu verbringen, die man liebt, und neue Menschen lieben zu lernen. Das gleichnamige Theaterstück zeigt aber, dass Träume auch beängstigend sein können.
Am 05.02. besuchten die Klassen 7b, 7c und 7d das Schlosstheater Fulda, wo ein Stück des Deutschen Theaters Göttingen aufgeführt wurde.
Der Hauptcharakter in dem Stück trug den Namen Nemuärt, das hieß „träumen“ auf rückwärts. Nemuärt zog mit ihrer Familie um und änderte ihren Namen, um vor der Angst zu flüchten. Sie fürchtete sich nämlich vor der Zukunft, denn die Welt veränderte sich ständig, und sie hatte Angst vor dem Klimawandel. Die Angst wurde schlimmer, als sie einen Bericht im Fernsehen über Umweltkatastrophen sah. Am nächsten Tag erlebte sie etwas Merkwürdiges in der neuen Schule: Ihr Lehrer fragte sie, was sie denn einmal werden wollte. War sie denn nicht schon jemand? Angst und Sorge führten sie durch jeden Tag. Sie unterhielt sich mit ihrer Angst in Person. Diese erklärte ihr, dass jeder seine eigene Angst habe, woraufhin sie eine Reise in das Land der toten Träume unternahmen. Dort trafen sie die toten Träume ihrer Eltern und befreiten sie.
Daraufhin erkannte Nemuärt etwas: Sie konnte noch alles werden, ihre ganze Zukunft stand ihr noch bevor. Sie hat es geschafft, anstatt gegen ihre Angst anzukämpfen, sie ernst zu nehmen und mit ihr in die Zukunft zu schauen. Schaffst du das auch?
Ellen-Jeanne Berg, 7d