Drei Jugendliche und ihre Auseinandersetzung mit dem Staat, das ist grob umrissen das Kernthema von Christian Linkers Roman „Wenn die Welt unsere wäre“. Im Rahmen der Lesereihe „Leseland Hessen“ war der Autor am 25.09. zu Gast am Domgymnasium, um für die Klassen der E-Phase aus seinem Buch zu lesen und das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern zu suchen.
Die verschiedenen zeithistorischen Kontexte, die den Leser in die letzten Kriegstage 1945, einen Jugendwerkhof in der der damaligen DDR und in unsere Gegenwart mitnehmen, faszinierten das Publikum, zu dem auch eine Klasse der Eduard-Stieler-Schule gehörte. Im intensiven Austausch mit dem Publikum erläuterte Christian Linker u.a. seine Herangehensweise an einen neuen Roman. Er war aber auch sehr auf die Rückmeldungen der Zuhörerschaft bedacht, da „Wenn die Welt unsere wäre“ erst seit wenigen Wochen auf dem Markt ist und somit die Lesung am Domgymnasium eine der ersten aus dem Werk war. Der Dank für diese rundum gelungene Veranstaltung gilt Frau Sporer und Herrn Orth, die „Leseland Hessen“ in Fulda organisieren und betreuen.
Christoph Röder