25.10.2015 | In der Projektwoche fand eine Austauschfahrt unserer Schule zum Lyzeum in Waldenburg (Niederschlesien) statt. Schülerberichte zur Fahrt findet man unter dem Link “Weiterlesen”.
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Schülerberichte zur Austauschfahrt nach Waldenburg in Polen vom 10.10. – 16.10.2015

Anreise Fulda – Waldenburg
Am Samstag, dem 10.10.2015 begann unsere Reise nach Polen um 08.00 Uhr morgens am Fuldaer Bahnhof. Nachdem Frau Fischer, welche die Organisatorin des Austauschs ist, uns über die Abfahrzeiten des Zuges und der Busverbindung erneut aufgeklärt hatte, stand der Reise nun nichts mehr im Wege. Um 08.14 Uhr fuhr der erste Zug in Richtung Leipzig. Herr Redweik machte sich mit einem Dutzend Tüten Chips bei uns gleich beliebt. In Leipzig angekommen stiegen wir in den nächsten Zug nach Cottbus. Die Strecke von Cottbus nach Görlitz war auch gleichzeitig die letzte, die wir mit dem Zug zurücklegten. Da wir inzwischen eine Stunde Verspätung hatten, fiel die geplante Stadtführung in Görlitz leider sehr kurz aus. Die letzte Wegstrecke erlebten wir mit einem polnischen Kleinbus. In Waldenburg sahen wir schließlich unsere Austauschpartner nach einem Jahr Trennung wieder. Wir waren glücklich endlich angekommen zu sein und freuten uns auf die vor uns liegende Woche.
Pascal Scheibelhut

Sonntag
Am Vormittag des Sonntags fuhren wir mit dem Bus nach Kreisau. Gemeinsam mit unseren Austauschpartnern nahmen wir an einem Integrationsworkshop teil, in dem wir spielerisch miteinander ins „deutsch-polnische“ Gespräch kamen. Danach wurde uns das Gelände gezeigt und wir lernten Einiges über die Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis“, der im 2. Weltkrieg dort tagte. Auf dem Hofgut befindet sich ein großes und beeindruckendes Denkmal, das an die deutsch-polnische Vergangenheit erinnert und diese aufarbeitet, um sie in eine freundschaftliche Zukunft zu lenken. Dieses Denkmal wurde im Jahr 2015 im Beisein unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeweiht.
Anschließend fuhren wir in ein Hotel, in dem wir, mehr oder weniger erfolgreich, bowlten und Pizza aßen. Gegen Abend machten sich alle auf den Heimweg. Manche hatten noch das Vergnügen, mit ihren Austauschfamilien das Spiel der polnischen Nationalmannschaft am Abend zu verfolgen.  
Leah Marie und Simon Klaesener

Montag
Der Montag begann mit dem Besuch der Schule unserer polnischen Austauschschüler. Das Schulgebäude ist schon sehr alt und schön, es sah ein bisschen aus wie Hogwarts. Wir besuchten verschiedene Unterrichtsfächer, unter anderem Deutsch und Tanzunterricht, was ein echtes Unterrichtsfach in Polen ist. Danach fand ein Volleyballmatch statt, das mit einem Gleichstand zwischen den polnischen und deutschen Schülern endete. Um die Stadt kennenzulernen, begaben wir uns anschließend nach Waldenburg, wo die Citygames stattfanden.Den Abend ließen wir gemeinsam mit unseren Gastfamilien ausklingen.
Merle Schwager, Annemarie Gehring, Tamara Elm

Dienstag    
Nachdem wir uns morgens gegen 8:00 Uhr getroffen haben, fuhren wir ungefähr eine Stunde mit dem Bus nach Breslau, wo wir  die Jahrhunderthalle besichtigten und durch die Altstadt geführt wurden. Wir besuchten ebenfalls die Markthalle und den Breslauer Dom. Anschließend hatten wir drei Stunden Freizeit, in der wir uns frei bewegen und verschiedene Dinge unternehmen konnten. Danach sind wir zum Laser-Paintball gelaufen und haben dort zwei Stunden verbracht, was uns viel Spaß gemacht hat. Abends sind wir wieder nach Waldenburg gefahren und verbrachten die restliche Zeit mit unseren polnischen Austauschschülern.
Florian Kowoll  und Leon Schnell

Mittwoch
Aufgrund des schlechten Wetters, wurde unsere für heute angesetzte Besichtigung des Kurortes Bad Salzbrunn und des Schlosses Fürstenstein abgesagt. Da heute der sogenannte „Lehrer-Tag“ in der polnischen Schule war und einige unserer Austauschschüler mit ihrer Klasse einen Kinobesuch geplant hatten, konnten wir uns diesen als Alternative anschließen. Erstaunlich für uns was, wie verhältnismäßig günstig ein Kinobesuch in Polen im Vergleich zu Deutschland ist. Wie in vielen Ländern, ist es auch in Polen üblich, dass Filme lediglich mit polnischem Untertitel versehen werden, weshalb es für uns kein Problem war, den englischen Film „Marsianer“ zu verstehen. Nach dem gelungenen Kinobesuch hatten wir viel Freizeit, um in der „Galeria Victoria“ einzukaufen und etwas zu essen. Nach Treffen der Lehrer in der Schule um 15.00 Uhr, hatten wir die Möglichkeit, etwa drei Stunden mit der Familie zu verbringen, denn um 18.00 Uhr war der Startschuss für einen lustigen Abend mit der ganzen Gruppe: Disco in der Schule. Nach anfänglicher Zurückhaltung, lockerte sich die Atmosphäre und ein Abend voller Tanz und Spaß nahm seinen Lauf. Mit der Zeit schlossen sich uns auch die Lehrer an, bis schließlich um 21.00 Uhr alle den Weg nach Hause antraten.
Ein schöner Tag trotz schlechten Wetters!
Leah-Sophie Martin, Valeria Cravciuc, Alina Tissen

Donnerstag
Am Donnerstag trafen wir uns um 8:00 Uhr in der Schule, um von dort aus zum Schloss Fürstenstein in der Nähe von Waldenburg zu fahren. Dort erhielten wir eine ausführliche und unterhaltsame deutschsprachige Führung, die uns sehr viel über die Geschichte des Schlosses aus allen Epochen lehrte und wir sahen viele interessante Dinge.
Nach der Führung durften wir unseren Nachmittag frei gestalten. Meine Freunde und ich gingen mit unseren Austauschschülern in ein großes Einkaufszentrum und aßen dort zu Mittag. Danach zeigten uns unsere Austauschschüler ein Bergwerk in Waldenburg, wo wir ebenfalls an einer Führung teilnahmen.

Konstantin Schilder, Pauline Bach

Heimreise Waldenburg – Fulda
Nach der Verabschiedung von unseren Gastfamilien fuhren wir gegen 8.00 Uhr mit dem Kleinbus nach Görlitz. Dort hatten wir noch einmal die Gelegenheit, uns die Altstadt anzuschauen. Als es dann soweit war, und unser Zug nach Dresden schließlich eintraf ging es reibungslos mit Umsteigen und kurzer Pause in Dresden Neustadt mit dem IC in Richtung Heimat. Viel gibt es darüber nicht zu sagen. Von Filmen über Musik bis hin zu Spielen und Lektüren war jede Aktivität dabei. Nach einer ganztägigen Reise sind wir schließlich im heimischen Bahnhof eingelaufen und  alle fuhren zufrieden mit ihren Angehörigen ins vertraute Heim.

Ricco-Luis Kress

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