Brillant setzten sich die Leichtathletinnen der WK II (Jg. 2006 – 2009) der Rabanus-Maurus-Schule – seit Jahren Seriengast im Landesentscheid des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia – in Gelnhausen in Szene und erreichten nach Platz sieben 2022 in diesem Jahr Platz fünf von acht Finalteams. Mit stabilen Einzelergebnissen und damit mit einem soliden Teamergebnis (6496 Punkte) im Hessenfinale schrammten die Domgymnasiastinnen dennoch knapp an den Landes-Medaillen vorbei. Rund 130 Punkte fehlten jedoch nur zu Platz zwei. Das Siegerteam aus Kassel (6945 P.) vertritt nun Hessen im Bundesfinale in Berlin.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nicht alle RMS-Wettkämpferinnen reine Leichtathletinnen sind. So setzt sich das Team u. a. aus Tennisspielerinnen, Fußballerinnen, Tänzerinnen, einer Eiskunstläuferin, einer Judoka aber auch begabten Bewegungstalenten zusammen, die das Team maßgeblich ergänzen. Vize-Europameisterin Hannah Rützel, Tänzerin bei der TSG Künzel, überraschte trotz widriger Windverhältnisse erneut mit ausgefeilter Technik über 1,40 m im Hochsprung. Marie Schernewski (TV Flieden) sammelte mit ihrem Hochsprung (1,48 m) ebenso wichtige Zähler wie Nelly Olszowski (EC Lauterbach) im Weitsprung (4,61 m) und Elisabeth Schneider (RW Fulda) im Speerwurf mit Verbesserung der Hausmarke um fast sieben Meter auf 29,60 m. Zum RMS-Team gehörten ebenfalls Tara Spiegel, Ena Fröschel, Emma Woide, Lena Heller, Lea Stenzel, Marla Bieber, Franziska Lomb und Samira Scholtes.
Wilfried Beschorner