„Aber bitte nicht so laut anfeuern wie im letzten Jahr“, lautete die Begrüßung des Schwimmmeisters, der sich bereits vor Ankunft der Domgymnasiasten zu den diesjährigen Bundesjugendspielen Schwimmen im Stadtbad Esperanto Ohrenstöpsel in seine Ohren gestopft hatte. „Aber ein bisschen Anfeuern gehört zum Wettkampf dazu“, konterten die 5 Klassenleitungen sowie 5 Sportlehrinnen und Sportlehrer unserer Schule, die die Sextaner an diesem Tag begleiteten. Außerdem ermöglichten 12 Sportmentorinnen und -mentoren einen reibungslosen Ablauf eines großartigen sportlichen Wettkampfs, bei dem viele Schülerinnen und Schüler über sich hinauswuchsen und am Ende dann doch noch die Halle durch lautstarkes Anfeuern zum Beben brachten.

Besonders bemerkenswert ist, dass die aktiven 116 Schülerinnen und Schüler insgesamt 17 Teilnehmerurkunden, 30 Siegerurkunden und – sage und schreibe – 69 Ehrenurkunden erschwammen. Die beiden besten Schwimmerinnen des Tages waren Luca Sophie Müller aus der 5b (44 Punkte) und Madlen Mihm aus der Sportklasse 5e (45 Punkte). Willi Schüßler aus der 5d und Ben Julian Steinebach aus der 5a gelang mit jeweils 41 Punkten auch der Sprung über die „magische 40-Punkte-Grenze“.

Die zum Abschluss stattfindende Klassenstaffel über 10x25m, bei der jeweils 5 Mädchen und 5 Jungen jeder Klasse gegeneinander schwammen, gewann die Sportklasse in 3:53 min vor der 5c in 4:24 min.

Am Ende zeigte der Schwimmmeister sich positiv überrascht über das rücksichtsvolle und sportliche Verhalten unserer Schülerinnen und Schüler, auch den anderen Badegästen gegenüber: „Dann dürft Ihr im nächsten Jahr wiederkommen. Und ein bisschen Anfeuern ist dann auch in Ordnung.“

Tamara Jacobi

Kategorien
Archiv