Am 10. und 11. September haben alle 5.Klassen des Domgymnasiums an einem Fahrsicherheitstraining des ADAC teilgenommen. Wir, Schülerinnen und Schüler der 5e, waren am zweiten Tag, in der fünften und sechsten Stunde dran. Zunächst liefen wir von unserer Schule zur Ochsenwiese, wo uns eine nette Frau vom ADAC begrüßte. Zu Beginn fragte sie uns, wie viele Unfälle es unserer Meinung nach jedes Jahr gäbe. Wir hatten alle sehr unterschiedliche Vorstellungen. Sie teilte uns mit, dass es jährlich etwa 27.000 Unfälle gibt. Im Jahr 2023 seien dabei 26 Kinder gestorben.

Dann teilte sie uns in Fünfergruppen ein und wir mussten auf einer festgelegten Strecke einen Sprint machen. An einer vorher festgelegten Linie sollten wir stoppen. Keiner von uns konnte direkt auf der Linie anhalten. Die Frau vom ADAC meinte, das wäre ganz normal wegen der unterschiedlichen Reaktionszeit und aufgrund des Bremsweges von jedem Einzelnen. Danach gab es einen zweiten Durchgang. Hier schwenkte sie eine Fahne als Stoppsignal.

Die ADAC-Mitarbeiterin stieg anschließend in ihr Auto und machte erst mit 30km/h und dann mit 50km/h eine Vollbremsung. Danach erklärte sie uns, dass man bei einer Geschwindigkeit von 30km/h bei einer Vollbremsung eine Bremsstrecke von 9-12m hat. Bei 50km/h beträgt eine Bremsstrecke dann schon ca. 20-25m. Sie erklärte uns, dass wir die Begriffe Bremsstrecke, Reaktionszeit und Anhalte- bzw. Bremsweg in eine logische Reihenfolge bringen sollten. Der Anhalteweg errechnet sich durch die Formel: Reaktionszeit + Bremsweg = Anhalteweg.

Der Höhepunkte der Veranstaltung war, dass wir mit dem ADAC-Auto eine (kontrollierte) Vollbremsung mitmachen durften. Bei 30km/ h bremste das Auto abrupt ab. Es war eine tolle Erfahrung! Zum Schluss erfuhren wir, dass der Anschnallgurt oben auf der Schulter liegen muss und unten straff auf der Hüfte, um einen guten Schutz zu gewährleisten.

Jost Bachmann und Matteo Wienold (beide 5e)

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