Emilia Mönnich und Marius Kümmel überzeugen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Großer Erfolg für Emilia Mönnich (Q1e) und Marius Kümmel (Q3b): Sie haben in den Wettbewerbssprachen Altgriechisch und Englisch das Finale des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen erreicht.
Dieser bundesweite Wettstreit bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich in kreativen Aufgabenformaten fremdsprachlichen Herausforderungen zu stellen und sich miteinander zu messen. In der Wettbewerbskategorie „Solo Plus“, die sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe richtet, müssen diese in zwei Wettbewerbssprachen antreten. Neben Emilia Mönnich und Marius Kümmel nahm auch Samuel Manger (Q3a) in Latein und Englisch die Herausforderung an. In der jeweils ersten Wettbewerbsfremdsprache mussten die Teilnehmenden einen dreiminütigen Videobeitrag auf Grundlage einer lateinischen bzw. altgriechischen Textvorlage zum diesjährigen übergeordneten Themenfeld „Brücken bauen“ erstellen. Samuel widmete sich dabei in seinem Video „De pontibus inter homines aedificandis“ („Über das Bauen von Brücken zwischen Menschen“) der Leitfrage „Wie sollte eine gelungene Kommunikation aussehen?“.
Emilia und Marius beschäftigten sich ausgehend von der platonischen Seelenlehre mit der Frage, ob die Seele eine Brücke zwischen Leben und Tod baue. In ihren Videobeiträgen „Die Seele – ein Begriff, unzählige Vorstellungen“ und „Was passiert eigentlich mit unserer Seele nach dem Tod?“ verglichen sie Platons Vorstellung mit der Sichtweise anderer Philosophen und nahmen auch verschiedene Religionen in den Blick.
In ihrer zweiten Wettbewerbsfremdsprache erstellten alle drei einen zweiminütigen Audiobeitrag auf Englisch, in dem sie zu dem Zitat „languages connect everywhere“ Stellung bezogen.
Die drei Teilnehmer berichten Folgendes über ihre Erfahrungen beim Erstellen der Beiträge:
Der gesamte Erarbeitungsprozess hat enorm viel Spaß gemacht. Begonnen mit der Übersetzung der jeweiligen Textvorlage haben wir angefangen, Drehkonzepte für die Videos zu schreiben. Dabei unterschätzt man schnell, wie kurz eigentlich drei Minuten sind, wenn man nach wochenlanger Recherche und Strukturierung der für wichtig befundenen Informationen alles in einem Video unterbringen muss. Vor allem, da das Video neben dem rein sachlich-informativen auch noch einen kreativen Mehrwert haben soll. Besonders spannend war das Gefühl, dann tatsächlich vor der Kamera sprechen zu müssen.
Trotz dieser Herausforderungen haben wir nach zahlreichen Stunden Aufnahmen, Neuaufnahmen, Schnittarbeiten und Umstrukturierung alle drei Videos und Audiobeiträge pünktlich zur Abgabefrist am 24.10. fertiggestellt.
An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal für die tatkräftige Unterstützung durch Frau Wehner-Gutmann, Herrn Meister, Herrn Schubert und Frau Manger während der Vorbereitung bedanken.
Danach oblag es der Bundesjury, die über 400 eingereichten Beiträge zu bewerten und anhand dieser Bewertung die 50 Teilnehmer auszusuchen, die am Bundesfinale vom 19. bis 22.03.2026 in Bielefeld teilnehmen werden. Leider hat es in diesem Jahr trotz zahlreicher positiver Rückmeldungen für Samuel nicht gereicht. Emilia und Marius dürfen sich über einen Platz im Bundesfinale freuen.
Wir gratulieren unseren Finalisten und wünschen ihnen viel Freude und gutes Gelingen beim Bundesentscheid.
Dr. Barbara Wehner-Gutmann