30.10.2018 | Noch etwas müde, aber voller Vorfreude kamen wir nach etwa 14-stündiger Zugfahrt am Bahnhof Budapest Keleti an. Für die meisten unserer Klasse war dies ihr erster Schüler-Austausch. Der Aufenthalt in der nahe an der Hauptstadt Budapest gelegenen Kleinstadt Szentendre, unserem Reiseziel, betrug knapp eine Woche, von Samstag bis Freitagmorgen.
Nach einem herzlichen Empfang durch unsere Austauschpartner hatten wir ein Wochenende lang Zeit, uns näher kennen zu lernen und gemeinsam mit unseren Gastfamilien etwas zu unternehmen.
Am Montag fuhren wir zusammen mit unseren Austauschpartnern nach Budapest und besichtigten das eindrucksvolle Parlament der Magyaren und die darin ausgestellte Stephanskrone. Gleich im Anschluss nahmen wir an einer Führung in der Matthiaskirche teil, erklommen die 197 Stufen des Kirchturms und wurden mit einer fantastischen Aussicht auf das Parlament und die Stadt belohnt.
Am nächsten Tag besuchten wir für zwei Stunden die Schule unserer Austauschpartner, das Franziskanergymnasium in Szentendre, und anschließend das Heimatmuseum in Skanzen, wo wir auf traditionelle Art Brot gebacken haben. Nachmittags kam die gesamte Klasse im „Offline Center“, einer Art Jugendzentrum, zusammen, um Tischkicker, Billard und vieles mehr zu spielen.
Am Mittwoch fuhren wir – auch wieder mit unseren Austauschpartnern- nach Visegrad. Dort besichtigten wir die Visegrader Burg und verbrachten anschließend die Zeit auf der Sommerrodelbahn.
Tags darauf machten wir einen Ausflug zum „Sissi-Schloss“ Gödöllö mit Führung durch die prachtvollen Gemächer. Abends trafen wir uns wieder mit unseren Austauschpartnern in der Schule und feierten dort eine Abschiedsparty mit lauter Musik.
Am letzten Tag des Austausches verabschiedeten wir uns voneinander, es war sehr emotional und viele Tränen sind geflossen. Schließlich fuhren wir in einer knapp 11-stündigen Zugfahrt wieder zurück nach Fulda.
Streiflichter … persönliche Eindrücke:
“Obwohl wir wussten, dass wir in eine katholische Schule kommen würden, beeindruckte uns, welch große Rolle die Religion und die Nähe zu Gott für die Menschen, insbesondere auch für die Jugendlichen in Ungarn spielt. Es ist dort normal, täglich mehrmals zu beten, egal ob vor dem Essen, nach dem Essen oder auch einfach so… Man betet, um sich bei Gott auch für kleine Dinge, zu bedanken.”
Nadja Schrimpf, Navina Kressmann, Vanessa Kerkow, Jasmin Bausch, Laura Jökel (9a)