Für Berlin qualifiziert, ganz knapp am Treppchen vorbei und Erfahrung gesammelt – in diesem Jahr bot der Landesentscheid Tischtennis alles
Mitte März war es endlich so weit: Die Landesfinals im Tischtennis der WK II und WK III wurden gespielt. Nur der Erste des Turniers qualifiziert sich für das begehrte Bundesfinale. In diesem Jahr gelang es zum zweiten Mal in Folge unserem jüngeren WKIII-Jungen-Team das Ticket nach Berlin zu ziehen. Mit keiner Niederlage und nur wenigen Spielverlusten gewann die Mannschaft souverän die Gruppenphase und setzte sich bis zum Finale durch. Dieses wurde ebenfalls mit 5:2 gewonnen. Florian Hans, Ben-Luca Köhler, Fabian Kreß, Finn Luca Höhl, Andrei Biclineru, Valentin Schuhmann und Julian Seng fahren somit Ende April nach Berlin und vertreten ihr Bundesland bei den Finalspielen.
Am nächsten Tag traten die älteren Mädchen und Jungen zum Landesfinale an. Bei den Jungs zeigte sich leider schnell, dass durch das Fehlen der beiden Spieler Bela Reitz und Leo Klüber die Mannschaft schwer zu kämpfen hatte und leider nicht belohnt wurde. Für die beiden Fehlenden konnten wir Ben Wehner neu gewinnen, der das WK II-Jungen-Team rund um die Spieler Jannik Böhm, Tobias Rudolf, Friedrich Krausgrill, Attila Dudas und Matteo Schoppet verstärkte. Ben zeigte sich gewohnt kämpferisch, konnte gegen die Qualität der Gegner jedoch auch nichts ausrichten. Nach einer schweren Gruppenphase konnte sich in der KO-Runde noch ein respektabler 5. Platz erspielt werden. Vielleicht ein kleiner Ausblick auf das, was im nächsten Jahr mit vollständiger Mannschaft möglich ist.
Beflügelt durch die guten Leistungen im Regionalentscheid, gingen unsere Mädchen Der WK II in die erste Turnierrunde und konnten hier direkt punkten. Marie Klüber, Lilly Kirr, Annika Seuring, Ina Wang, Emilia Jökel und Enya Farnung kämpften in ihren Spielen um jeden Punkt. So schafften sie es mit einem positiven Spielverhältnis in die Endrunde und ins Halbfinale. Hier trafen sie leider auf den übermächtigen Gegner aus Frankfurt, welche nach der Niederlage im Bundesfinale des letzten Jahres, dieses Mal nichts anbrennen lassen wollten. So spielten sie mit einer ukrainischen Nationalspielerin an Position drei, einer deutschen Top 10 Schülerin an zwei und aktuell einer der besten U15 Spielerinnen der Welt an Position eins. Die Mädels schlugen sich tapfer, konnten hier aber nichts entgegensetzen. So ging es in das kleine Finale um den dritten Platz. Konnte vor wenigen Wochen das Duell noch für uns entschieden werden, so hatten wir an diesem Tag gegen unsere Gegnerinnen das Nachsehen und mussten uns am Ende mit einem undankbaren 4. Platz zufriedengeben. Für die erste Teilnahme einer Mädchenmannschaft dennoch ein starkes Ergebnis. Zumal viele der Spielrinnen eigentlich noch in der WK3 spielen dürften. Somit können wir gespannt sein, was die Mädchen in den nächsten Jahren noch erreichen werden.
In der Woche vom 23. bis 27. April heißt es nun „Daumen drücken für die Jungs des WKIII- Teams!“. Berlin wir kommen!
Eike Oliv